Auswirkungen der Marktförderung im Strombereich

Arbeitspaket 2: Verteilungswirkungen des EE-Ausbaus

Auswirkungen der Marktförderung im Strombereich

Die Auswirkungen der Marktförderung im Strombereich werden ermittelt, indem die einzelwirtschaftlichen Be- und Entlastungen verschiedener Akteursgruppen wie Haushalte, Industrie/GHD (Gewerbe, Handel, Dienstleistungen) und Staat festgestellt werden, die durch die Marktförderung des EE-Stroms anfallen. Die Analyse erstreckt sich auf die Verteilungswirkungen der Einspeisevergütung (EEG) im Bereich Photovoltaik, Biomasse und Wind (on-shore) und zeigt die resultierenden Be- oder Entlastungen nach Anlagengröße und Region auf.

Hinsichtlich der EEG-Umlagezahlungen liegt der Fokus bei Haushalten auf der differenzierten Analyse der Belastungen nach sozioökonomischen Kriterien wie Einkommen und Haushaltstyp. Die Stromkostenbelastung einzelner Haushaltstypen liegt beim statistischen Bundesamt vor. Eine Änderung dieser Belastung und ihre eventuelle regressive Wirkung lassen sich aus Simulationen mit einem oberen und einem unteren Pfad der mittelfristigen Entwicklung der EEG-Umlage berechnen. Diese Pfade werden im Rahmen der Mittelfristprognose von den Übertragungsnetzbetreibern veröffentlicht. Erste Rechnungen haben die regressive Wirkung eines Anstiegs der Umlage gezeigt: Einkommensschwächere Haushalte sind überproportional vom Strompreisanstieg betroffen. 

Im Bereich der Industrie erfolgt unter Berücksichtigung der Wirkungen der Besonderen Ausgleichsregelung (BesAR) sowohl eine Betrachtung der Verteilung der Belastung nach Sektoren oder Unternehmensgröße als auch eine räumliche Auflösung der Wirkung nach Regionen.

Arbeitspapiere

Wirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien

Impact of renewable energy sources